Kilimanjaro, Serengeti, Zanzibar... Diese Orte lassen das Herz von Reisenden höher schlagen!!
Der höchste Berg Afrikas, die drei größten Seen des Kontinentes (Lake Victoria, Lake Tanganyika, Lake Nyasa) und eine Vielzahl an Nationalparks (wie z.B. der berühmte Ngorongoro-Krater, Selous, Mikumi) sowie weiße Strände und türkisfarbenes Wasser des indischen Ozeans - all das ist in dem ostafrikanischen Land TANSANIA (Verbindung aus dem Festland "Tanganyika" und der vorgelagerten Doppelinsel "Zanzibar") zu finden.
Aber auch das ist Tansania:
Nach Angaben der Weltbank mit einem durchschnittlichen Pro-Kopf-Einkommen von ca. 1250 $ pro Jahr gehört die Republik zu den ärmsten Ländern der Welt. Dabei leben knapp 30 % der Bevölkerung, vor allem in den ländlichen Gebieten, unter der Armutsgrenze. Die Alphabetisierungsrate liegt bei ca. 70 %.
Der Weg zu einer nachhaltigen Entwicklung in diesem Land mit seinen vielen Naturwundern, vielfältigen Kulturen und Religionen und vor allem mit seinen freundlichen Bewohnern ist noch sehr weit. Dabei kommt der Bildung eine der wichtigsten Rollen zu, damit Heranwachsende zu mündigen, kritischen, erfinderischen und verantwortungsbewussten Mitgliedern der Gesellschaft werden können.
In den letzten Jahren sind in den Sektoren Wirtschaft, Gesundheitswesen und Bildung einige Fortschritte zu erkennen (z. B.
Einschulrate Primary School > 96 %, Anstieg der Anzahl der Universitäten landesweit von ursprünglich zwei auf nun ca. 40). Die tansanische Regierung hat ein umfassendes Bildungsprogramm in
Gang gesetzt, kann aber noch lange nicht alle notwendigen Schritte aus eigener Kraft veranlassen. Hierbei sind besonders die ländlichen Regionen benachteiligt.
Kihesa Mgagao ist ein kleines Dorf in den südlichen Highlands, ca. 1,5 Autostunden entfernt von der nächstgelegenen Großstadt Iringa.
In dieser sehr ländlichen Region mit der Haupteinkunftsquelle Ackerbau und Forstwirtschaft leben knapp 300.000 Einwohner weit verstreut, im Dorf selbst ca. 1500 Menschen. Im Umkreis von ca. 20 km um Kihesa Mgagao herum gibt es derzeit drei Secondary Schools, die jedoch für die Anzahl der Schüler nicht ausreichen.
Eine Schule bedeutet übrigens nicht nur Bildung für die Jugendlichen. Mit dem Bau und dem Unterhalt der Schule geht auch ein wirtschaftlicher regionaler Aufschwung einher: Es werden Schneider für die Schuluniformen, Köche und Händler für die Versorgung, Fahrer für die Busse, Handwerker für die Einrichtung und noch viele andere Berufsgruppen benötigt. Eine Schule führt also auch zu längerfristigen Beschäftigungsverhältnissen.
Alle Fotos auf dieser Seite © B. Schönharting